Maßnahmen Energie & Nachhaltigkeit

Der schnell voranschreitende globale Klimawandel birgt enorme Risiken für den Wirtschafts- und Digitalisierungsstandort Österreich und ist damit sicher die größte wirtschaftspolitische Herausforderung der 2. Republik. Wenn diesen Risiken vorausschauend entgegnet wird, bieten sich aber auch große Chancen, Österreichs Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Österreich als Vorreiter in Sachen nachhaltige Technologien zu positionieren.

 

Als EU-Mitgliedstaat ist Österreich auch in internationale Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels eingebunden. Die Energiewende ist ein wesentlicher Beitrag zu den Klimazielen der EU und Österreich hat sich hier mit der Klimaneutralität 2040 und bis 2030 hundert Prozent des Stroms bilanziell aus erneuerbaren Energieträgern zu beziehen, ambitionierte Ziele gesteckt.

 

Effizientes Energiemanagement ist ein unerlässlicher Teil im Kampf gegen den Klimawandel. Es ist also notwendig, grundlegend neu zu denken, wie wir Energie produzieren, verteilen und konsumieren. Österreich verfügt über beträchtliches Potenzial für erneuerbare Energien, insbesondere Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie. Die nachhaltige Nutzung dieser Ressourcen erfordert Investitionen in die Infrastruktur und den Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Die Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden, Industrie und im Verkehrssektor ist ein weiterer zentraler Aspekt der Energiewende in Österreich.

 

Die Digitalisierung mit ihren unzähligen Möglichkeiten, Effizienz zu steigern, muss als entscheidender Treiber für die Transformation des Energiesektors genutzt werden. Alle Akteure im Energiesystem müssen ihre Flexibilitäten bereitstellen und kooperieren, um ein nachhaltiges und sicheres Energiesystem zu gewährleisten. Die zukunftsfähige Energieversorgung erfordert eine enge Verknüpfung von Produktion, Speicherung, Übertragung/Verteilung und vor allem digitaler Steuerung.