Telekommunikationsunternehmen

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Breitband-Pakt Burgenland: Telekommunikationsunternehmen investieren bis zu 31 Mio. Euro

Durch diesen Pakt hat das Burgenland gemeinsam mit A1, T-Mobile und Drei eine flächendeckende Versorgung mit mindestens 100 MBit/s im gesamten Landesgebiet bis 2019 sichergestellt.

Auf Initiative der INTERNETOFFENSIVE ÖSTERREICH unterzeichneten Landeshauptmann Hans Niessl und LH-Stellvertreter Mag. Franz Steindl mit den Vertretern der Telekommunikationsunternehmen am Montag, den 22. Dezember 2014 den Burgenland-Breitband-Pakt. Bis zu 31 Mio. Euro werden von den Betreibern in den Breitbandausbau investiert.

Das Burgenland erklärt in dem Pakt, konkrete Umsetzungsmaßnahmen, wie Baubewilligungen und baurechtliche Maßnahmen, zu unterstützen und diese auch gemeinsam mit den Gemeinden zu koordinieren. Auf Seiten des Burgenlandes wird außerdem eine Koordinierungsstelle eingerichtet, um möglichst rasch weitere Ausbauschritte in Abstimmung mit den Betreibern planen und in die Wege leiten zu können. Ein erstes Kick-Off soll dazu bereits im Jänner 2015 stattfinden.

„Die heutige Unterzeichnung des Vertrages bringt uns wieder einen Schritt unseres großen Zieles näher. Mein Ziel ist klar: Vollbeschäftigung für Burgenländer bis 2020 und ebenso Jugend-Vollbeschäftigung bis 2020. Investitionen in die Zukunft, wie eben auch die Breitband-Infrastruktur, werden hier selbstverständlich im Mittelpunkt stehen.“, so LH Niessl.

Jan Trionow, CEO von Hutchison Drei Austria und IOÖ-Vorstand, fügt hinzu: „Das Memorandum mit dem Burgenland ist ein richtungsweisender Pakt mit Vorbildwirkung für ganz Österreich. Hervorzuheben ist insbesondere auch der Ansatz der Kooperation zwischen Land und Betreibern. Stabile Breitbandkom- munikation ist heute die Grundvoraussetzung, um Forschung, Technologie und Innovation, aber auch um den Burgenland-Tourismus gezielt und langfristig weiter zu stärken.“

„Wir wollen die Löcher auf der burgenländischen Breitband-Landkarte rasch schließen, und die Prioritä- tenliste abarbeiten. Dazu brauchen wir eine koordinierte Vorgehensweise zwischen Providern, Land und Gemeinden. Wir werden alle finanziellen Mittel, die uns über den Breitband-Pakt, die Breitband-Milliarde des Bundes und aus dem ELER-Programm zur Verfügung stehen, nützen.“, erläuterte SPÖ-Klubobmann Christian Illedits.

Das Land Burgenland wird dadurch auch das Ziel der Digitalen Agenda für Österreich – nämlich bis zum Jahr 2020 flächendeckende Übertragungsraten von mindestens 100 MBit/s sicherzustellen – bereits ein Jahr früher erreichen können.

„Wir blicken jetzt bereits auf umfangreiche Ausbauprogramme sowohl im Fest- als auch im Mobilfunknetz zurück. Für die kommenden Jahre planen wir eine massive Steigerung der Bauvorhaben sowie die deutli- che Erhöhung der derzeit angebotenen Bandbreiten. Wir begrüßen daher die gemeinsame Initiative im Burgenland, die einen beschleunigten Ausbau unterstützt.“, so Hannes Ametsreiter, CEO A1 und IOÖ- Vizepräsident.

„Es ist erfreulich, dass das Burgenland als eines der ersten Bundesländer ein so klares Bekenntnis zur Wichtigkeit des Breitbandausbaus abgibt. Wir unterstützen diesen Ausbau mit großer Tatkraft, da die Mobilfunkgeneration LTE besonders gut geeignet ist, flächendeckendes Breitband möglichst rasch und kostengünstig aufzubauen. Und es entspricht den mobilen Kommunikationsbedürfnissen, die heute unse- ren Alltag prägen“, erklärte Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria und IOÖ-Vizepräsident.

Über die INTERNETOFFENSIVE ÖSTERREICH

Die INTERNETOFFENSIVE ÖSTERREICH (IOÖ) versteht sich als Interessenvertretung aller Stakeholder im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Durch ihren Status als beratendes Organ im Kompetenzzentrum Internetgesellschaft (KIG) der österreichischen Bundesregierung kann sie direkt und unmittelbar IKT-Projekten zur Umsetzung verhelfen. Diese Kooperation soll vor allem zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft führen, die Österreich als Standort für Infor- mations- und Kommunikationstechnologien erfolgreich positioniert und im Networked Readiness Index (NRI) voran bringt.

Foto: INTERNETOFFENSIVE ÖSTERREICH/APA-Fotoservice/Schedl

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